UH – Spitzklub • UH – März 2022
Liebe Mitglieder,
wie in der Jän/Feb Ausgabe informiert, freuen wir uns auf eine gemeinsame Wanderung in Wallsee-Sindelburg am 3.4.2022 mit anschließender Ehrung der Champion und Ihre hoffentlich zahlreiche Teilnahme.
Bitten um Ihre Anmeldung bis spätestens 20.03.2022 unter
TelNr. 0677 6138 1649 oder m.anderl@kabsi.at
Deckmeldung Grossspitze:
In der Zuchtstätte „von Krassa Austria“ wurde am 31.12.2021 Phantomruns Sunshadows Destiny (Leah) von Fiore z Osecskych haju gedeckt. Die Welpen werden für Anfang März erwartet.
Bei Interesse bitte um Kontaktaufnahme mit Tatiana Krassa,
TelNr +43 688 8114705 oder grossspitz@aon.at

Wurfmeldung Mittelspitze:
In der Zuchtstätte „Von der Roßsteige“ warf am 22.11.2021 Uljana von der Roßsteige nach Bingo von der Daburg 5 Hündinnen und 3 Rüden in orange/orange-sable. Davon sind noch 2 Rüden frei.
Bei Interesse bitte um Kontaktaufnahme mit Carola Mahler,
TelNr. +49 71 948715 oder www.mittelspitz.info
Mit dieser und der nächsten Ausgabe der UH möchte ich Ihnen einen Artikel unseres Mitglieds Joachim Toplak vorstellen, der im August 2020 im Bookazin „WUFF“ veröffentlicht wurde:
Die Zusammenkunft von Mensch und Wolf – Geburtsstunde einer Freundschaft
Der derzeitige Wissensstand im Spiegel der archäologischen und genetischen Faktenlage
Viel wurde in der Vergangenheit über die Entstehung des Hundes und die alte Freundschaft von Mensch und Hund spekuliert. Es war praktisch alles unklar. Von welchem Wildtier stammt der Hund ab? Gibt es überhaupt einen gemeinsamen Stammvater? Ist es der Wolf oder der Kojote? Wann kam der Mensch auf den Hund? Wo ist dies passiert? Warum hat der Mensch ein Tier zu seinem ersten Haustier domestiziert?
Die Beantwortung dieser Fragen war bis zum Jahre 2015 oftmals falsch und schwammig. Der Grund ist ein banaler. Die Kulturkundlerin Frau Dr. Ulmer schreibt in ihrem interessanten Buch über die Hunde bei den Plains Indianern (verlegt im Jahre 2010) auf Seite 34 und 35 Folgendes: „Zieht man archäologische Veröffentlichungen zu den Plains heran, steht im Hinblick auf Tierknochen oft der Bison im Zentrum des Interesses, während Hunde mit keinem Wort angesprochen werden. … Möglich ist, dass der Hund in diesen Fällen schlichtweg vergessen oder ausgelassen wurde…“
Der Hund war lange Zeit für die Forschung schlichtweg uninteressant. Weil er schon immer an der Seite des Menschen war!!
Daher erzeugte das populärwissenschaftliche Buch der Anthropologin Frau Prof. Dr. Pat Shipman von der Pennsylvania State University mit Titel „The Invaders“ im Jahre 2015 sozusagen eine Initialzündung im Bereich der Hundeforschung.
In diesem Buch wurden erstmals archäologische Funde – im Wesentlichen von Fr. Dr. Germonpre, Belgien – vorgestellt, die Schädel von merkwürdiger Gestalt zeigten. Es handelte sich bei den Fundstücken weder um Wolfsschädel noch um Hundeschädel, sondern um irgendetwas dazwischen. Dementsprechend wurden sie als Wolfs-Hunde bezeichnet. Die Funde kamen aus Ausgrabungsstellen in Polen, Ukraine,Tschechien bis hinunter nach Rumänien. Aber auch Belgien. Sie entstammten aus einer Zeit zwischen 32.000 und 36.000 Jahren v. Chr. Interessant war, dass es damals noch keine sesshaften Menschen gab. Sollte der Mensch tatsächlich schon so früh mit dem Wolf zusammengekommen sein?
… Fortsetzung folgt in der April UH!
Monika Anderl